St. Paul wird einmal das Gedächtnis des Bistums beherbergen

Außen eine Kirche, innen bald ein Archiv: St. Paul in der Jakobstraße in Aachen.
Außen eine Kirche, innen bald ein Archiv: Die ehemalige Pfarrkirche St. Paul in der Jakobstraße in Aachen.

Die Kirche, in der ich getauft worden bin, wird jetzt umgebaut in ein Archiv. Es ist die ehemalige Pfarrkirche St. Paul in der Jakobstraße.

In der Kirche wurde schon seit etwa einem halben Jahr gearbeitet, jetzt sieht man auch außen die Veränderungen. Was da gebaut wird für 2,63 Millionen Euro, ist wirklich spektakulär. In das Mittelschiff der Kirche wird ein dreigeschossiger Kubus reingesetzt. Verwaltung, ein Lesesaal und viel Platz für Dokumente, Urkunden und Akten – die Geschichte des Bistums betreffend – gibt es da.

Zur Kirche gehören das Pfarrhaus, wo jetzt Aachens Ex-Bischof Heinrich Mussinghoff wohnt und das Gemeindehaus. Die Orgel ist angeblich ausgebaut und verkauft. Mitte 2017 soll das neue Archiv des Bistums schon fertig sein.

An dieser Stelle in der Jakobstraße stand seit Jahrhunderten immer eine Kirche. Der Stadtbrand von 1656 soll sie schwer beschädigt haben, und der 2. Weltkrieg noch viel mehr. In den 50er Jahren und danach wurde das Gebäude ganz formidabel restauriert, das Bauwerk macht den Eindruck, als könnte selbst ein Erdbeben oder ein Flugzeugabsturz ihm nichts anhaben.

Vor der Kirche sind alle Parkplätze weggefallen, das macht sich durch  zunehmenden Parkdruck im Viertel bemerkbar. Die zwei Behinderten-Parkplätze befinden sich jetzt auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

paul_65

Veröffentlicht von

MargretVallot

Ich bin Bloggerin und Journalistin

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