„Wolfgang Amadeus Mozart – Er will allweil seine Freiheit haben“

Eine musikalische Lesung mit Klaus Maria Brandauer & Sebastian Knauer

Es ist ein Briefwechsel, der ungeahnte Einblicke in das Leben eines Genies verschafft: Wolfgang Amadeus schriftlicher Austausch mit seinem Vater Leopold Mozart und mit Josef Bullinger, einem Freund der Familie Mozart, erzählt die Geschichte einer Emanzipation in den Jahren 1777 und 1778. „Er will allweil seine Freiheit haben“ lautet denn auch das Fazit von Leopold Mozart, nachdem sein hochbegabter Sohn sich immer weiter von ihm entfernt und seine eigenen Wege verfolgt hatte.

Die musikalische Lesung von Klaus Maria Brandauer gemeinsam mit dem Pianisten Sebastian Knauer am Sonntag, 18. Juni, um 20 Uhr im Ballsaal des Alten Kurhaus beleuchtet im Rahmen der Reihe „Wort trifft Musik“ eben jenen Briefwechsel zwischen Vater und Sohn. Im Mittelpunkt des Abends steht eine Reise nach Paris, Wolfang Amadeus Mozarts erste Unternehmung ohne seinen Vater.

Der Kulturbetrieb der Stadt Aachen präsentiert die Reihe „Wort trifft Musik“ seit vielen Jahren im Ballsaal des Alten Kurhauses. Erzählungen und Geschichten werden dabei in ungewöhnlicher Kombination mit Musik vorgetragen. 

VVK: inkl. Gebühren 62,00 € / 55,00 € erm. (nummerierte Platzkarten, keine freie Platzwahl) 

AK: 65,00 € / 58,00 € erm.

VVK-Stellen: Altes Kurhaus

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Servicestellen Medienhaus Aachen

Informationen unter www.altes-kurhaus-aachen.de

Karlspreis: Verleihung macht enorme Sicherheitsvorkehrungen erforderlich

Anders als in vergangenen Jahren findet die Karlspreisverleihung in diesem Jahr nicht am Himmelfahrtstag, 18. Mai, sondern am Sonntag, 14. Mai, statt. Also genau am kommenden Sonntag. Um 12 Uhr wird im Dom das feierliche Pontifikalamt zelebriert, um 15 Uhr beginnt die Preisverleihung im Krönungssaal des Aachener Rathauses.

Den Internationalen Karlspreis bekommen in diesem Jahr der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, und das ukrainische Volk. Für die Sicherheit des Präsidenten und die der Ehrengäste, die nach Aachen kommen, muss gesorgt werden. Die Ukraine befindet sich bekanntlich seit über einem Jahr in einem Krieg, den Russland begonnen hat. So werden beispielsweise alle kleinen und großen Kanaldeckel kontrolliert und mit Bitumen versiegelt. Auch Hunde, die Sprengstoff finden, sind im Einsatz.

Der WDR überträgt die Verleihung ab 15 Uhr umfangreich im TV.

Die Sicherheitsmaßnahmen sind 2023 umfangreich wie nie zuvor.

Es sind bisher 6 Demonstrationen bzw. Kundgebungen angemeldet worden. Eine sei hier erwähnt. Die Ukrainer in Aachen laden ein, am Sonntag gemeinsam auf die Straße zu gehen. Motto: #AachenStandsWithUkraine

Der Demonstrationszug startet auf dem Bahnhofsplatz in Aachen um 12 Uhr. Eine Kundgebung findet statt im Kurpark, Monheimsallee, um ca. 13 Uhr

Aachen von hinten

Manchmal kann man im Vorbeigehen in Hinterhöfe blicken und wundert sich über den Kontrast zur Straßenfront. Und auch darüber, wieviel Platz noch vorhanden ist. Es gibt kleine Hinterhöfe und ausladend große, wo ein ganzer Spielplatz hinpassen würde. Dort nehmen Garagen und Mülltonnen viel Raum ein. Auf dieser Homepage kann man sich durch die Serie „Aachen von hinten“ klicken. Es gibt Fotos, die man sonst nirgendwo sieht.

Hinterhof in der Königstraße.

MachbarMärkte in Kullen, Forst und Preuswald

Im Mai kommen MachbarMärkte in die Quartiere Kullen, Forst und Preuswald. Alle Menschen aus der Nachbarschaft, aber auch alle anderen sind zu einem Besuch eingeladen.

Die MachbarMärkte setzen Impulse für einen erschwinglichen, nachhaltigen Alltag. Die Angebote auf den Märkten richten sich an große und kleine Besucher*innen und bieten die Möglichkeit zum nachhaltigen Einkauf, Austausch von Rezepten, Ausprobieren von Mobilitätsangeboten, Mitbasteln, zur Verkostung, zum Energiesparen, Entdecken von Second-Hand-Kleidung, zu einem netten Plausch und vielem mehr. Außerdem gibt es ein Rahmenprogramm, das die Einrichtungen und Menschen vor Ort im jeweiligen Quartier individuell gestalten.

Der Eintritt zu den MachbarMärkten ist frei. Zum Probieren von kulinarischen Köstlichkeiten wird um das Mitbringen von eigenem Geschirr gebeten. Die Märkte werden vom Quartiersmanagement sowie verschiedenen Fachbereichen der Stadt Aachen gemeinsam mit den jeweiligen Stadtteilkonferenzen mit Unterstützung aus den Quartieren sowie weiteren Akteur*innen organisiert.

Die Daten der MachbarMärkte im Überblick: (jeweils von 16 bis 20 Uhr)

Kullen: Donnerstag, 4. Mai, Außengelände GGS Gut Kullen, Philipp-Neri-Weg 12

Forst: Donnerstag, 11. Mai, Forster Linde – mit Erkundungs-Rallye für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Forst/Driescher Hof (ISEK)

Die Forster Linde (2017). Foto: AachenNews Archiv

Preuswald: Donnerstag, 25. Mai, Außengelände Maria im Tann und Stadtteilbüro, Reimser Str. 59 und 76

Ansprechpartnerin ist Lena Hackenbruch, Quartiersmanagerin Kullen und Koordinatorin der AG MachbarMarkt. Sie ist im Stadtteilbüro unter 0241-432 56317 sowie unter stb-kronenberg-kullen@mail.aachen.de erreichbar.

Quelle: Stadt Aachen, Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing

„Der Tag davor“ – Zeitreise in die Ukraine vor Kriegsausbruch

Anlässlich der Karlspreisverleihung an Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk steht die Klangbrücke im Alten Kurhaus, Kurhausstraße 1, am Mittwoch, 3. Mai, um 18 Uhr ganz im Zeichen der ukrainischen Kultur. Mit dem Stück „Der Tag davor“ nehmen ukrainische Studierende der Theaterschule Aachen die Zuschauer*innen mit auf eine Zeitreise in die Ukraine vor Kriegsausbruch, in die heutige und in die zukünftige Ukraine. 

Regie: Eugenia Ivanova und Ingeborg Meyer. Choreographie: Veronique Spiteri

Die Präsentation zeigt den Tag vor Kriegsbeginn. Der Krieg überraschte die Schauspielerinnen und Schauspieler in unterschiedlichen Lebenssituationen. Für sie kam er unerwartet. Jeder Mensch, der in seinem Leben eine schwierige, unveränderbare Situation erlebt, durchläuft fünf Stufen, um die Situation zu verarbeiten: Schock, Verweigerung, Ärger, Depression, Akzeptanz.

Nach Russlands Angriff auf die Ukraine haben die jungen Menschen diese Stufen durchlaufen. Sie danken den Ländern, die der Ukraine helfen, sich gegen den Feind zu verteidigen.

Wir träumen von Aachen als Schwammstadt

Zwei enorme Regengüsse gingen gestern über Aachen nieder. Warum ich das weiß? Ich steckte mittendrin. Beide Male. Gut, ich freu mich, der Regen füllt die Talsperren. Das aber nur soweit, dass im Fall des Falles das Regenwasser eines Maximalunwetters auch noch Platz in den Talsperren hat und eine Überschwemmung von Straßen und Häusern vermieden werden kann. Wären die Talsperren wirklich randvoll, käme es bei einem Unwetter zur absoluten Katastrophe. Was also tun mit den Regengüssen von gestern? Einfach in die Kanalisation entlassen? Sieht so aus. Diesbezüglich lohnt es sich, sich mit dem Konzept Schwammstadt bekannt zu machen. Auch die RWTH ist mit der Sache befasst. Hier kann man mehr dazu lesen.

WOW: Karl Schlögel kommt nach Aachen

Karl Schlögel, einer der führenden Osteuropa-Historiker der Gegenwart, kommt nach Aachen. Und zwar am Freitag, 28. April, 18.30 Uhr in die Stadtbibliothek, Couvenstraße 15. Die Veranstaltung gehört zum Karlspreis-Rahmenprogramm und steht unter dem Motto „Kiew ist für Europa entscheidend“.

Die Verwaltung teilt mit: Prof. em. Dr. Karl Schlögel skizzierte bereits im Mai 2022 in Aachen mit analytischer Schärfe und großer Bewegtheit das Grauen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Wie schätzt er jetzt die aktuelle Lage in der Ukraine und in Russland ein? Wie könnte der Krieg enden? Welche Folgen könnte der Krieg langfristig für Europa haben? Wie beurteilt er das Verhalten der europäischen Länder sowie der USA zur Unterstützung der Ukraine? – Viele Fragen an einen Osteuropa-Historiker und engagierten Intellektuellen.

Karl Schlögel hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Leningrad Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Bis 2013 lehrte er an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. 2022 erschien in aktualisierter Neuauflage: „Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen“.

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Die Moderation übernimmt Olaf Müller, der der Leiter des Kulturbetriebs der Stadt Aachen ist. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter kultur@mail.aachen.de Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen hilfreich. Sie ist nicht zwingend erforderlich. Veranstalter: Stadt Aachen, Internationaler Karlspreis

Zweiter Hilfskonvoi der Feuerwehr Aachen bricht in die Ukraine auf

Ein Team aus Berufsfeuerwehr und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr hat sich gestern, Dienstag (28. März), auf den Weg nach Warschau gemacht. In Polen übergeben die Aachener Helfer einen Rettungswagen, ein Löschfahrzeug und verschiedenes Kleinmaterial an ukrainische Kollegen.

Es ist bereits die zweite Fahrt dieser Art in den vergangenen 12 Monaten, damit in der StädteRegion ausrangierte Fahrzeuge im kriegsgeplagten Land weiter eingesetzt werden können. Das teilte die Pressestelle der Stadt Aachen mit. In einem ersten Transfer wurden vier Spendenfahrzeuge übergeben.

Die Fahrzeuge wurden in Aachen aussortiert und wieder fit gemacht für den Einsatz. Sie wurden auf Herz und Nieren geprüft, repariert, gesäubert, Teile wurden ausgetauscht. Sie entsprechen allerdings nicht mehr dem bei uns hohen Standard.

Auch der Technikwagen der feuerwehreigenen Kfz-Werkstatt begleitet den Tross, so wurde gestern mitgeteilt. Dies geschehe, um für alle Fälle gerüstet zu sein – beim ersten Konvoi hatte das Werkstattteam ein liegengebliebenes Fahrzeug eines anderen Konvois auf einer polnischen Autobahn wieder in Gang gebracht.