Streik am Mittwoch, 21. März: Städtische Einrichtungen sind betroffen

Für Mittwoch, 21. März, haben die Gewerkschaften in Aachen ihre Mitglieder zu einem Warnstreik aufgerufen. Von diesem Streik werden voraussichtlich auch die Stadtverwaltung, die städtischen Kindertageseinrichtungen (KiTa) sowie die städtischen Offenen Ganztagsschulen (OGS) betroffen sein. Das Dienstleistungsangebot der Stadtverwaltung ist an diesem Tag vermutlich nur eingeschränkt nutzbar, teilt das Presseamt der Stadt mit.

Der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule der Stadt Aachen bittet alle Eltern, für diesen Tag Alternativen zur Betreuung ihrer KiTa-Kinder zu suchen. Ob in allen Einrichtungen gestreikt wird und welche Kindertageseinrichtungen letztlich bestreikt werden, wird dem Fachbereich nicht mitgeteilt.

Deshalb ist die Einrichtung einer Notbetreuung auch nicht möglich. Es ist nicht auszuschließen, dass auch in den Offenen Ganztagsschulen gestreikt wird. Auch hier bittet der Fachbereich, eine alternative Betreuung zu organisieren.

Stadt Aachen startet neuen Ideenwettbewerb

Gesucht werden: Impulsgeber, Innovationsstifter und Andersdenker aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und der freien Kulturszene aus der Euregio Maas-Rhein. Die können sich noch bis Mitte Mai um die neue Auszeichnung „Future Impact Maker“ und die Teilnahme an einem einjährigen Förderprogramm bewerben. Das teilte jetzt die Pressestelle der Stadt Aachen mit.

In Aachen und der gesamten Euregio Maas-Rhein gebe es eine Vielzahl von interessanten Kreativunternehmen und freien Kulturmachern, sagt Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp.

„Mit Unternehmergeist, Innovationskraft und kulturellem Schaffensdrang bereichern sie das kulturelle und wirtschaftliche Angebot vor Ort und sind gemeinsam ein wichtiger Treiber für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region. Mit dieser Auszeichnung wollen wir sie entsprechend würdigen und in ihrem Schaffen fördern.“

Marcel Philipp, Oberbürgermeister.

 

Ausgewählt werden bis zu 15 Kultur- und Kreativschaffende und/oder Teams, die die Jury mit ihrer (Geschäfts)Idee, laufenden Tätigkeit oder mit ihrem kulturellen Schaffen überzeugen. Die Preisträger gewinnen neben der Auszeichnung auch die Teilnahme an einem Förderprogramm, bestehend aus Workshops und Impulsreisen zur Kreativszene anderer Städte und Regionen.

Ziel ist es, sie bei der Umsetzung ihrer Ideen, Unternehmungen und Projekte zu unterstützen und sie für ihren Ideenreichtum und ihre kulturelle Schaffenskraft zu würdigen. Bewerben kann man sich bis zum 21. Mai 2018 mit einer (Geschäfts)Idee, dem eigenen Unternehmen oder Projekt.

Dabei werden insbesondere Ideen, die sich an Schnittstellen bewegen, gesucht: Zum Beispiel zu den Themenfeldern „Zukunft der Arbeit“, Zukunft der Medien“ oder auch „Zukunft der Ernährung“. Es ist übrigens egal, ob es sich um eine erst geborene Idee oder um eine bereits laufende Tätigkeit handelt, man gerade erst gegründet hat oder schon länger Projekte umsetzt.

Für die Teilnahme am Wettbewerb reichen die Ideenbeschreibung, eine Beschreibung der Motivation, warum man am Programm teilnehmen möchte, sowie eine kurze Vorstellung der Person beziehungsweise der Personen, die dahinter stehen. Ob Text, Bilder, Video oder Illustration – die eigene Bewerbung kann jeder so gestalten, wie man sich und seine Idee präsentieren möchte.

„Future Impact Maker“ ist ein Projekt des Kulturbetriebs der Stadt Aachen und Teil des euregionalen Großprojekts „IMPACT“ (International Meeting in Performing Arts and Creative Technologies), das durch das Kooperationsprogramm INTERREG V A Euregio Maas-Rhein, von der Wallonie und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens unterstützt wird.

Weitere Infos: www.future-impact-maker.eu 

 

Für die Wissenschaftsstadt Aachen viel zu progressiv und mindestens 20 Jahre zu früh

Gerade bekomme ich folgende Mail:

„Ich höre gerade den „Hörsaal“ auf DLF Nova. Dominik Scholl (leitet das Team „Bildung, Wissenschaft und Kultur“ von Wikimedia Deutschland) erklärt im Hörsaal-Vortrag die Ziele und die Arbeitsweise von Wikimedia.

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/wiki-welt-freies-wissen-fuer-die-gesellschaft

Darin erwähnt er das Rijksmuseum in Amsterdam, das einen interessanten Ansatz verfolgt:
Im „Rijksstudio“ stellt das Museum hochwertig digitalisierte Exponate zum freien Download und zur freien Verwendung zur Verfügung.

https://www.rijksmuseum.nl/en/rijksstudio

Online-Besucher können sich damit ihre eigene Ausstellung kuratieren,
oder sie können sich die Medien herunterladen und selber Dinge(tm) damit
anstellen, die sie dann wieder hochladen. Sharing is caring.

Ich weiß, dass das für die Wissenschaftsstadt Aachen viel zu progressiv und mindestens 20 Jahre zu früh ist, aber ich wollte zumindest den Link darauf posten.

Falls wir (Piraten) einen Antrag daraus ableiten würden, würden wir wahrscheinlich eh nur verständnislose Blicke ernten.“

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Tja Leute, so sieht es aus bei uns. Der Schreiber dieser Zeilen ist der Redaktion übrigens natürlich bekannt.