Die Kunst des Zufalls – Lacroix in Stuttgart

Blick auf den Flyer der Stuttgarter Ausstellung
Blick auf den Flyer der Stuttgarter Ausstellung

„(un)erwartet. Die Kunst des Zufalls“ – so lautet der etwas komplizierte Titel einer Ausstellung, die noch bis zum 19. Februar in Stuttgart zu sehen ist.  Vertreten bei der imposanten Schau im dortigen Kunstmuseum ist auch ein Künstler aus Aachen: der 2010 verstorbene Peter Lacroix.

Anhand von rund 120 Werken zeigt die Sonderausstellung, wie experimentell und systematisch Künstlerinnen und Künstler mit dem Zufall umgegangen sind.

Lacroix ist mit einer guten Werkfolge in Stuttgart dabei. Seine Arbeiten werden im zentralen Hauptraum zusammen mit anderen Werken, bei denen es um den Würfel geht, gezeigt. Dies geschah mit Unterstützung der Aachener Galerie am Elisengarten.

Kuratorin im Kunstmuseum ist Dr. Eva-Marina Froitzheim. Sie hat seinerzeit die gut besuchte Lacroix-Ausstellung im Ludwig Forum in Aachen gesehen und war von den verschiedenen Aspekten der Arbeiten begeistert.

Auf dem zur Ausstellung erschienen Flyer gibt es Fotos von Werken unter anderem von Timm Ulrichs, Max Ernst, Niki de Saint Halle, Christian Jankowski und ein Porträt von Peter Lacroix, ein Foto von Anne Gold. Hier die Künstlerliste.

Öffnungszeiten in Stuttgart: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, und Freitag 10 bis 21 Uhr. Eintritt: 11 Euro. Kuratorenführung: Freitag, 20. Januar, 2017 ab 18 Uhr. Katalog: Wienand Verlag, Deutsch/Englisch, 200 Seiten, 38 Euro, ISBN 978-3-86832-341-2.

St. Paul wird einmal das Gedächtnis des Bistums beherbergen

Außen eine Kirche, innen bald ein Archiv: St. Paul in der Jakobstraße in Aachen.
Außen eine Kirche, innen bald ein Archiv: Die ehemalige Pfarrkirche St. Paul in der Jakobstraße in Aachen.

Die Kirche, in der ich getauft worden bin, wird jetzt umgebaut in ein Archiv. Es ist die ehemalige Pfarrkirche St. Paul in der Jakobstraße.

In der Kirche wurde schon seit etwa einem halben Jahr gearbeitet, jetzt sieht man auch außen die Veränderungen. Was da gebaut wird für 2,63 Millionen Euro, ist wirklich spektakulär. In das Mittelschiff der Kirche wird ein dreigeschossiger Kubus reingesetzt. Verwaltung, ein Lesesaal und viel Platz für Dokumente, Urkunden und Akten – die Geschichte des Bistums betreffend – gibt es da.

Zur Kirche gehören das Pfarrhaus, wo jetzt Aachens Ex-Bischof Heinrich Mussinghoff wohnt und das Gemeindehaus. Die Orgel ist angeblich ausgebaut und verkauft. Mitte 2017 soll das neue Archiv des Bistums schon fertig sein.

An dieser Stelle in der Jakobstraße stand seit Jahrhunderten immer eine Kirche. Der Stadtbrand von 1656 soll sie schwer beschädigt haben, und der 2. Weltkrieg noch viel mehr. In den 50er Jahren und danach wurde das Gebäude ganz formidabel restauriert, das Bauwerk macht den Eindruck, als könnte selbst ein Erdbeben oder ein Flugzeugabsturz ihm nichts anhaben.

Vor der Kirche sind alle Parkplätze weggefallen, das macht sich durch  zunehmenden Parkdruck im Viertel bemerkbar. Die zwei Behinderten-Parkplätze befinden sich jetzt auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

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Lob des Novembers

Hier noch eine geballte Ladung Farbe. Dieser Baum steht vor dem Super C in Aachen. Es ist zwar jetzt November, und dieser Monat hat einen denkbarschlechten Ruf, aber die Farbexplosion geht weiter und das ist sehenswert. Außerdem liebe ich den November, weil es keine Fruchtfliegen mehr gibt, keine Mücken und keine Pollen (ha, endlich Nase frei) und der Weihnachtsterror hat noch nicht angefangen. Außerdem gibt es im November viele Feiertage. Ist das etwa nichts?
Hier noch eine geballte Ladung Farbe. Dieser Baum steht vor dem Super C in Aachen. Es ist zwar jetzt November, und dieser Monat hat einen denkbar schlechten Ruf, aber die Farbexplosion vom Oktober geht weiter und das ist sehenswert. Außerdem liebe ich den November, weil es keine Fruchtfliegen mehr gibt, keine Mücken und keine Pollen (ha, endlich Nase frei) und der Weihnachtsterror hat noch nicht angefangen (obwohl auf dem Münsterplatz schon die ersten Buden stehen). Außerdem gibt es im November viele Feiertage. Ist das etwa nichts?