Bringt im September eure Wertstoffe zum Wertstoffmobil!

Das Wertstoffmobil des Aachener Stadtbetriebs ist wieder gemeinsam mit dem Schadstoffmobil in den Stadtbezirken unterwegs. Hier können Bürger*innen zum Beispiel Elektrokleingeräte, Alttextilien, Kunststoff- und Metallabfälle oder Batterien abgeben – alles in kleineren und haushaltsüblichen Mengen. So sollen kleine Fahrten zum Recyclinghof und eine nicht sachgerechte Entsorgung vermieden werden.

Alle Informationen zur Abgabe, Zeiten und Standorten finden Sie unter www.aachen.de/wertstoffmobil

Die Termine im Überblick:

Dienstag, 2. September:
Richterich: Grünenthaler Straße / Parkplatz Sportplatz 10 bis 11 Uhr
Orsbach: Düserhofstraße 11.30 bis 12.30 Uhr
Horbach: Parkplatz Friedhof, Horbacher Straße 13.30 bis 14.30 Uhr
Laurensberg: Parkplatz Schulzentrum Laurensberg 15 bis 16 Uhr

Mittwoch, 3. September:
Eilendorf: Halfenstraße, Sportplatz 8.30 bis 9.30 Uhr
Haaren: Laachgasse, am Wendekopf 10 bis 11 Uhr
Verlautenheide: Markt, Heiderhofweg 11.30 bis 12.30 Uhr
Jülicher Straße, Parkplatz Höhe Haus Nummer 376 13.30 bis 14.30 Uhr
Malmedyer Straße: Einhard Gymnasium 15 bis 16 Uhr

Donnerstag, 4. September:
Elsassplatz 8.30 bis 9.30 Uhr
Driescher Hof: Parkplatz, Stettiner Straße 25 10 bis 11 Uhr
Brand: Rombachstraße, Parkplatz Tennishalle 11.30 bis 12.30 Uhr
Oberforstbach: Schwinningstraße 13.30 bis 14.30 Uhr
Forst: Kirchstraße 15 bis 16 Uhr

Freitag, 5. September:
Hangeweiher: Hermann-Löns-Allee 8.30 bis 9.30 Uhr
Lindenplatz 10 bis 11 Uhr
Neumarkt 11.30 bis 12.30 Uhr
Soers: Wendehammer Alkuinstraße 13.30 bis 14.30 Uhr
Eilendorf: Birkstraße, Turnhalle 15 bis 16 Uhr

Montag, 8. September:
Schleckheim-Nütheim: Aachener Straße / Friedhof 8.30 bis 9.30 Uhr
Lichtenbusch: Monschauer Straße 128, Malteser Hilfsdienst 10 bis 11 Uhr
Walheim: Aachener Straße / Friedhof 11.30 bis 12.30 Uhr
Schmidthof: Hunsrückweg / Friedhof 13.30 bis 14.30 Uhr
Kornelimünster: Romerich / Parkplatz Sportplatz Inda Gymnasium 15 bis 16 Uhr

Dienstag, 9. September:
Vaalserquartier: Alte Vaalser Straße 8.30 bis 9.30 Uhr
Kronenberg: Wendeschleife Am Friedrich 10 bis 11 Uhr
Königshügel: Heerlener Straße 11.30 bis 12.30 Uhr
Preuswald: Parkplatz Walhorner Straße 13.30 bis 14.30 Uhr
Branderhofer Weg: Parkplatz 15 bis 16 Uhr

Wenn die nicht mehr ins Stadion kommen, kommt keiner mehr

Junge Männer aus wenig betuchten Schichten der Gesellschaft bringen im Stadion schwierige und erschreckende Probleme mit sich: Sie veranstalten  gelegentlich Feuer- und Fakelaufführungen, sog. Pyroshows, die gefährlich sind. 

Die Vereinsspitze könnte nun denken, dass am besten diejenigen, die mit Feuer, Rauch, Nebel hantieren, dass die alle vom Spiel ausgeschlossen werden. Stadionverbot. Eigentlich sollte es nämlich nicht allzu schwer sein, sogar die Vermummten rauszupicken und ihnen ein Stadionverbot zu erteilen. Deren Plätze sind preiswert, es würde nicht gerade ein riesiger finanzieller Schaden entstehen. 

Doch in keinem Verein geschieht es, dass die Pyroshow-Veranstalter konsequent in Menge rausgeworfen werden. Obwohl Feuerwerk überall verboten ist.

Ein Teil des Genusses beim Besuch eines großen Fußballstadions ist „die Atmosphäre“. Wenn man nicht gerade in der Kurve bei den Ultras steht, wenn man an der Mittellinie sitzt oder sogar in den schwarzen Business Seats, dann verlässt man sich darauf, dass andere die Atmosphäre schaffen. Atmosphäre ist ein entscheidender Bestandteil des Fußballerlebnisses. Die rappelvoll besetzte Fankurve ist für den Verein so lebenswichtig wie die Spieler, nicht nur weil von dort aus die Mannschaft massiv unterstützt wird, nicht nur, weil sie dem Verein sichere Einnahmen garantiert, sondern weil ohne sie sonst kein Mensch kommen würde.

Diejenigen, die die Pyroshow-Veranstalter verbieten wollen, denken bestimmt, die Leute zahlen, um Spieler wie Sasa Strujic, Mika Hanraths und Jan-Luca Rumpf zu sehen, das stimmt zum Teil auch.

Aber viele der Leute auf den 490-Euro-Dauerkarten-Plätzen und in den schwarzen VIP-Sesseln zahlen auch dafür, Leute zu erleben, die Jan-Luca Rumpf nach vorne schreien. Wer würde sich einen Platz in einer Businessloge kaufen, wenn das Stadion voller Businesstypen wäre? Der Verein hat die Karten unter der Prämisse verkauft, dass die Atomsphäre mitgeliefert wird. Also hat die Kurve genauso viele Einnahmen erzeugt wie irgendwelche Spieler. 

Wer soll ohne die Ultras den Lärm machen? Würden die Feinde der Pyroshows auch dann kommen, wenn sie den Lärm und die Stimmung selbst machen müssten? Oder hätten sie das Gefühl, betuppt worden zu sein? Denn im Grunde hat der Verein ihnen Karten für ein Event verkauft, dessen eine Hauptattraktion nicht mehr ins Stadion darf. 

Der Verein müsste nicht zuletzt viel massiver als bisher dafür sorgen, dass es keine mageren Jahre, keine Flauten mehr gäbe. Denn die Anti-Pyro-Fans werden Misserfolge nicht tolerieren. Das ist nicht die Sorte von Leuten, die Anfang März ins Stadion kommen, wenn der Verein auf einem der letzte Tabellenplätze liegt und aus dem Pokal ausgeschieden ist. Warum sollten sie auch? Sie haben so viel Besseres zu tun, Tennis, Golf oder Skifahren im Winterurlaub. Die Ultras waren da und werden wieder da sein, wenn fast 11 Jahre lang nur in der völlig irrelevanten 4. Liga gekickt wird. 

Die Ultras würden auf jeden Fall kommen, aber bei den Pyro-Verbietern, da bin ich mir nicht so sicher. 

Der Text ist entstanden nach lesen vom neu übersetzten: Nick Hornby, „Fever Pitch – Ballfieber, die Geschichte eines Fans“, Kiepenheuer & Witsch, 6. Auflage, 2025.

und: Arnd Zeigler, „Traum Fussball – Wie unser Lieblingsspiel uns allen noch mehr Spaß machen kann“, Verlag Edel Sports. 1. Auflage, 2023.

Auch lesenswert: https://margretvallot.org/2024/11/16/padagogisches-potenzial-von-fusballstadien-ungenutzt-und-unerkannt/

„Ihr schützt Bäume? Wie macht ihr das denn?“

Martina, Margret, Hans, Evelin, Andreas (v.l.) Das Banner wurde anläßlich der Rodungen am Vennbahnweg angefertigt und hing dort eine Weile.

Mehrere aktive Mitglieder des Aachener Baumschutzbund hatten sich anlässlich des Tages „Engagiert in Aachen“ im Stadtpark eingefunden. An einem Stand wurde Info-Material verteilt und es wurden Gespräche geführt.

Insgesamt waren gut 160 Vereine/Verbände/Initiativen im Stadtpark, auf zwei Bühnen gab es ein Unterhaltungsprogramm. Die Veranstaltung war gut besucht, die Gruppen stellten ihre größtenteils ehrenamtliche Arbeit vor. Die Baumschützer mussten Fragen wie diese beantworten „Ihr schützt Bäume? Wie macht ihr das denn?“

Das Baumschutzbündnis trifft sich zu seinem nächsten Termin am Dienstag, 10.Juni, um 18 Uhr im Oecher Lab, Kapuzinergraben in Aachen (Gebäude der alten Hauptpost).

Infos rund um die Verleihung des Karlspreis 2025

Verleihung des Europäischen Karlspreises für die Jugend

Am heutigen Dienstag vor der Karlspreisverleihung, 27. Mai, wird der Europäische Karlspreis für die Jugend verliehen. An dem hierzu ausgeschriebenen Wettbewerb haben sich wieder Hunderte junger Menschen aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit sehr unterschiedlichen und vielfältigen Projekten beworben, die zur europäischen Verständigung beitragen, die Entwicklung einer gemeinsamen Identität fördern und beispielgebend für das gelebte Europa sind. In diesem Jahr haben Jugendliche aus Europa rekordverdächtige 535 Projekte angemeldet.

„Der Jugendkarlspreis ist eine Erfolgsgeschichte und verzeichnet immer mehr Bewerbungen. Ich freue mich auf diese lebendigen, begeisterten und begeisternden jungen Menschen, die Europa bereichern und die es so dringend braucht“, sagte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Die Repräsentant*innen der nationalen Gewinnerprojekte aus ganz Europa befinden sich aktuell zu einem viertägigen Aufenthalt in Aachen. 

Karlspreis-Europa-Forum

Am Mittwoch, 28. Mai, findet traditionell das Karlspreis-Europa-Forum statt, auch 2025 im „Das Liebig“; diesmal unter dem Thema „Neue Selbstständigkeit – Europa ohne USA“. Im unmittelbaren Vorfeld der Karlspreisverleihung finden sich hier europäische Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kultur und Gesellschaft zu einer Perspektivkonferenz zusammen und diskutieren über drängende Herausforderungen. Aktuell vor allem über die Frage, welche Auswirkungen das zurzeit erkennbar belastete transatlantische Verhältnis auf die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäer hat und wie es um die Wettbewerbsfähigkeit der EU in der globalen Wirtschaft steht.

Das Besuchsprogramm des Karlspreis-Vortags 

Auch Ursula von der Leyen nimmt am Mittwochnachmittag kurz am Karlspreis-Europa-Forum teil. Vorher besucht sie um 14.15 Uhr die RWTH Aachen und wird im Hörsaalgebäude C.A.R.L vor Studierenden sprechen und den Dialog suchen. Vorbereitet von Studierenden des Projekts „Leonardo“ der RWTH Aachen und der europäischen Hochschulallianz ENHANCE verspricht der Besuch eine besondere Begegnung mit der Präsidentin der Europäischen Kommission. Gegen 17.30 Uhr besichtigt Ursula von der Leyen den Aachener Dom, wo Dompropst Rolf-Peter Cremer sie empfangen wird. 

Karlpreis LIVE auf dem Katschhof

Gegen 19.30 Uhr ist die designierte Karlspreisträgerin zu Gast beim „Karlspreis LIVE“ auf dem Katschhof. Auf der dortigen Bühne führt Medienhaus-Chefredakteur Thomas Thelen ein Interview mit der Kommissionspräsidentin und stellt sie sowie die anwesenden Jugendkarlspreisträger*innen der Aachener Bevölkerung vor.

Das kulturelle Programm auf dem Katschhof beginnt um 16 Uhr. Zu hören ist ab 20.15 Uhr Gregor Meyle, dessen Studioalben „New York-Stintino“ und „Meile für Meyle“ mit Gold-Awards ausgezeichnet wurden. Gregor Meyle hat inzwischen neben mehr als einer Viertelmillion begeisterter Konzertbesucher*innen auch einen Echo und einen Deutschen Fernsehpreis zu verbuchen.   

Karlspreis Live: Das Fest

Am Himmelfahrtstag starten die Aktivitäten auf dem Katschhof um 11 Uhr. Ab 11.15 Uhr gibt es eine TV-Übertragung des Festakts auf einer Video-Großleinwand auf dem Markt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, das Karlspreis-Direktorium und die Ehrengäste der Verleihung werden kurz nach 13 Uhr zu kurzen Statements auf der Katschhofbühne erwartet. Dabei sprechen nach aktuellem Stand neben der Karlspreisträgerin auch verschiedene Ehrengäste. 

Großes Medieninteresse 

Das Medieninteresse an der diesjährigen Verleihung ist groß. Drei Tage vor der Karlspreisverleihung verzeichnet der städtische Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing knapp 100 Akkreditierungsanfragen – darunter Teams von ARD, ZDF und WDR, Periódico, Reuters, Television Espanola, Süddeutsche Zeitung, FAZ, efe press agency, DPA, Deutsche Welle, Funke-Mediengruppe, BILD, Euractiv, Börsen-Zeitung, AFP, Spiegel, sowie zahlreiche regionale Medien aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Die Karlspreis-Verleihung wird am Himmelfahrtstag live im WDR-Fernsehen ab 11.15 Uhr ausgestrahlt.

Vorabendessen

Die Gäste beim Vorabend-Dinner in der Aula Carolina können sich auf ein Angebot mit Heinsberger Spargel, Erbse, Burrata und Sprossen, Kalbsbäckchen „48 Stunden gegart“ mit Frühlingsgemüse, Kartoffelgratin und Rosmarinjus sowie einen „Karlsschmarrn“ aus Waldmeister, Erdbeeren und Balsamico-Quark freuen. Zu diesem Menu gehört auch eine vegetarische Variante. Für das Catering zeichnet wieder DORN – Catering und Events verantwortlich. Das Abendessen wird musikalisch von Oscar Benjamin Hollmer (Violoncello), einem Preisträger und Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben, begleitet.

Sicherheitszonen

Am 28. und 29. Mai kommt es vor allem in der Innenstadt zu verschiedenen temporären Straßensperrungen und Halteverbotszonen. Für Anwohnende und Gewerbetreibende gibt es während dieser Zeit kurzfristige und unvermeidbare Ein­schränkungen. Dazu gehört auch, dass einige gastronomische Betriebe geschlossen bleiben müssen. Die Stadt Aachen und die Polizei Aachen bemühen sich, diese Auswirkungen auf ein Minimum zu begrenzen und den Zugang zu Wohnungen sicherzustellen.

Um Zugangskontrollen so kurz wie möglich zu halten, wird empfohlen, einen gültigen Lichtbildausweis mitzuführen. Detaillierte Informationen sowie eine Übersichtskarte zu Sperrungen und Durch­lassstellen finden man auf der Webseite der Polizei unter https://polizei.nrw/artikel/karlspreisverleihung-2025 sowie über den Whatsapp-Kanal „Polizei NRW Aachen“.

Die Stadt Aachen und die Polizei Aachen bitten Radfahrende, ihre Fahrräder in dieser Zeit außerhalb des Sicherheitsbereichs abzustellen. Fahrräder, die sich am Christi Himmelfahrtstag im Sperrbereich rund um das Rathaus befinden, werden nicht erreichbar sein. 

Aktuell sind bei der Polizei fünf Versammlungen mit mehreren hundert Teilnehmenden am Himmelfahrtstag angezeigt worden. Dadurch kann es im Bereich der Innenstadt zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.