Bei Misshandlung: Jugendämter und Polizei wollen Minderjährige besser schützen

Lücken schließen, Organisationen enger verzahnen, verbindliche Strukturen schaffen. Vor dem Hintergrund der bekannt gewordenen Missbrauchsfälle zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen in Deutschland stellen die Jugendämter in der StädteRegion, der Stadt und die Polizei Aachen ihre Zusammenarbeit neu auf und unterzeichnen gemeinsam eine Kooperationsvereinbarung. Die Pressestelle der Polizei teilt heute mit:

„Staat und Gesellschaft müssen Rahmenbedingungen schaffen, damit Kinder und Jugendliche bestmöglich vor Misshandlung, Vernachlässigung und jeglicher Form von Gewalt geschützt werden“, heißt es in der Präambel, in der Einleitung dieser Vereinbarung. Die bewährte Zusammenarbeit der Behörden wird auf eine neue Stufe gehoben, um den fachlichen Austausch und die Handlungssicherheit aller Mitarbeitenden weiter zu verbessern. Dadurch werden Gefahren schneller erkannt und Maßnahmen zum Schutz für Kinder und Jugendliche früher eingeleitet.

Die Kooperationspartner der StädteRegion, Stadt und der Polizei Aachen betonen: „Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist eine Aufgabe, die wir nur gemeinsam meistern können. Mit der neuen Vereinbarung gehen wir den nächsten Schritt unserer Kooperation, indem wir noch enger zusammenarbeiten, an einem Strang ziehen, um Kinder und Jugendliche ein sicheres Aufwachsen zu ermöglichen. Das ist die gemeinsame Aufgabe der Jugendämter und der Polizei in Aachen und der StädteRegion.“ (kg)

Die Kooperationsvereinbarung wurde am 15. Juni 2023 von den Leiter*innen der Jugendämter und dem Leiter der Direktion Kriminalität, LKD Andreas Bollenbach, unterzeichnet. Foto: Polizei Aachen

Schön grüßt uns das Mittelalter

Bei einer Messe auf dem Katschhof in Aachen.

Die Heiligtumsfahrt geht in alter katholischer Tradition über die Bühne. Es ist ein Event, eine Show aus fernen Zeiten. Man sieht Farben kraftvoll leuchten, im Dom und draußen, wunderbare Blumengestecke, es riecht nach Weihrauch, der Gesang ist vom Feinsten, überhaupt die musikalischen Beiträge sind ein Genuss. Über den Eklat wurde auf AachenNews.org berichtet. Die Inszenierung unterdessen kann man genießen. Auch das gemeinsame Singen auf dem rappelvollen Katschhof macht Freude. Und wenn die Menge betet „Schenke uns den Frieden“ oder „Friede sei mit dir“, dann weiß man in diesem Sommer, woran jede/r denkt.

Täglich werden die Heiligtümer in einer Prozession vom Dom auf den Katschhof getragen. Besonders eindrucksvoll, das Kleid der Gottesmutter. Es ist eine Textilie, die Karl der Große anläßlich des Baus des Doms (Oktogon) bekommen haben soll.