
Wir träumen von Aachen als Schwammstadt

Karl Schlögel, einer der führenden Osteuropa-Historiker der Gegenwart, kommt nach Aachen. Und zwar am Freitag, 28. April, 18.30 Uhr in die Stadtbibliothek, Couvenstraße 15. Die Veranstaltung gehört zum Karlspreis-Rahmenprogramm und steht unter dem Motto „Kiew ist für Europa entscheidend“.
Die Verwaltung teilt mit: Prof. em. Dr. Karl Schlögel skizzierte bereits im Mai 2022 in Aachen mit analytischer Schärfe und großer Bewegtheit das Grauen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Wie schätzt er jetzt die aktuelle Lage in der Ukraine und in Russland ein? Wie könnte der Krieg enden? Welche Folgen könnte der Krieg langfristig für Europa haben? Wie beurteilt er das Verhalten der europäischen Länder sowie der USA zur Unterstützung der Ukraine? – Viele Fragen an einen Osteuropa-Historiker und engagierten Intellektuellen.
Karl Schlögel hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Leningrad Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Bis 2013 lehrte er an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. 2022 erschien in aktualisierter Neuauflage: „Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen“.
Die Moderation übernimmt Olaf Müller, der der Leiter des Kulturbetriebs der Stadt Aachen ist. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter kultur@mail.aachen.de Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen hilfreich. Sie ist nicht zwingend erforderlich. Veranstalter: Stadt Aachen, Internationaler Karlspreis
Ein Team aus Berufsfeuerwehr und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr hat sich gestern, Dienstag (28. März), auf den Weg nach Warschau gemacht. In Polen übergeben die Aachener Helfer einen Rettungswagen, ein Löschfahrzeug und verschiedenes Kleinmaterial an ukrainische Kollegen.
Es ist bereits die zweite Fahrt dieser Art in den vergangenen 12 Monaten, damit in der StädteRegion ausrangierte Fahrzeuge im kriegsgeplagten Land weiter eingesetzt werden können. Das teilte die Pressestelle der Stadt Aachen mit. In einem ersten Transfer wurden vier Spendenfahrzeuge übergeben.
Die Fahrzeuge wurden in Aachen aussortiert und wieder fit gemacht für den Einsatz. Sie wurden auf Herz und Nieren geprüft, repariert, gesäubert, Teile wurden ausgetauscht. Sie entsprechen allerdings nicht mehr dem bei uns hohen Standard.
Auch der Technikwagen der feuerwehreigenen Kfz-Werkstatt begleitet den Tross, so wurde gestern mitgeteilt. Dies geschehe, um für alle Fälle gerüstet zu sein – beim ersten Konvoi hatte das Werkstattteam ein liegengebliebenes Fahrzeug eines anderen Konvois auf einer polnischen Autobahn wieder in Gang gebracht.
Manfred Savelsberg ist als „Manni d’r Huusmeäster“ Aachens wohl bekanntester Hausmeister. Seit mehr als 50 Jahren steht er auf unterschiedlichen Bühnen und noch immer schlüpft er gerne in seine Paraderolle als Hausmeister im Aachener Rathaus. Zu einer Veranstaltung mit dem „Huusmeäster“ schickt die Pressestelle der Stadtverwaltung folgende Mittteilung:
Weil sich Menschen am Bushoft unsicher fühlen, hat die Stadt Aachen zusammen mit den engagierten Menschen und Institutionen aus dem Netzwerk Bushof in den vergangenen Jahren zahlreiche Ressourcen aufgebaut. Und mit seiner Expertise als „Huusmeäster“ führt Manni humorvoll durch den Bushof und das ihn umgebende Gebiet, um zu schauen was getan wurde, was noch fehlt und wie der Öcher das so findet.
Bereits zehnmal hat Manni in den vergangenen Monaten kabarettistisch rund um den Bushof geführt – immer gemeinsam mit Heidemarie Ernst, Leiterin der städtischen Koordinationsstelle Bushof. Auf vielfachen Wunsch bietet die Koordinationsstelle Bushof jetzt erneut Führungen an. Anmeldung zu den Terminen am Freitag, 28. April, um 17 Uhr sowie am Freitag, 5. Mai, um 15 Uhr sind ab sofort unter netzwerk-bushof@mail.aachen.de oder telefonisch unter 0171 8637370 bei der Koordinationsstelle Bushof möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wie die Pressestelle der Stadtverwaltung in Aachen mitteilt, gehen am morgigen Samstag, 25. März, ab 20.30 Uhr (jeweilige Ortszeit) rund um den Globus für eine Stunde die Lichter aus. Auch in Aachen sind während der Aktion „Earth Hour“ des Umweltverbands WWF (World Wildlife Fund) Privatleute aufgerufen, zu Hause das Licht auszuschalten. Dabei gehe es nicht nur darum, ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen, sondern auch um Frieden in Europa und in der Welt.
Weiter erfahren wir: Für den WWF ist die „Earth Hour“ die größte weltweite Klima- und Umweltschutzaktion. „Die Earth Hour 2023 ist besonders nach dem letzten Jahr mit seinen verheerenden extremen Wetterereignissen, der Energiekrise, die auf Abhängigkeit von fossilen Energien beruht, und sich stetig ändernden Herausforderungen wichtig für uns“, betont Heiko Thomas, Beigeordneter für Klima und Umwelt der Stadt Aachen.
In den letzten Jahren wurde zur Earth Hour auch immer die Beleuchtung öffentlicher Gebäude in Aachen, wie zum Beispiel des Rathauses und des Doms, für eine Stunde abgeschaltet. Das ist in diesem Jahr nicht möglich, weil die Gebäude wegen der bis zum 15. April gültigen Energiesparverordnung der Bundesregierung zu dieser Zeit ohnehin unbeleuchtet sind.
Wer mitmachen möchte, kann sich unter der Internetadresse www.wwf.de/earth-hour/ anmelden und sich rund um das Ereignis informieren. Egal ob zu Hause oder unterwegs, ob analog oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour 2023 mitzumachen.